Klavierspielen lernen und Kinder

Warum ist Klavier spielen lernen besonders gut für Kinder?
Ab wieviel Jahren soll das Kind das Klavier spielen anfangen?
Ein paar Sätze über die erfolgreiche Übung

Warum ist Klavier spielen lernen besonders gut für Kinder?

Klavierunterricht Katalin: Vierhändig spielen mit meinem Schüler, Gregor

Zahlreiche Studien o unterstützen, dass das regelmäßige Musik spielen, den Erfolg im Lernen von anderen Fächern in der Schule äußerst erhöhen kann. Insbesondere beim Klavier spielen, durch die Koordination der linken und rechten Hand, balanciert und koordiniert Klavier spielen die Funktionen der linken und rechten Hirnhälften. Weiterhin hilft diese eine harmonische, ausbalancierte Persönlichkeit zu entwickeln, fördert die Kreativität und Ausdrucksfähigkeit, fördert den Umgang in menschlichen Beziehungen und die Kommunikation.

Die Zeit verbracht mit Musik macht frisch, lädt auf und macht reich sowohl emotional als auch intellektuell.

"Musik macht schlau!" o

Ab wieviel Jahren soll das Kind das Klavier spielen anfangen?

Dies ist bei jedem Kind anders.

Obwohl es generell keine feste Zeit gibt, ist die idealste Zeit für den Anfang meiner Meinung nach das 6. – 7. Lebensjahr. In diesem Alter verfügen die Kinder schon über die nötige Konzentration, um dem Unterricht aktiv folgen und möglichst viele Informationen sammeln zu können, bzw. damit sie nach der Klavierstunde beim Üben zu Hause das gelernte reproduzieren zu können.

Klavier spielen mit meiner Schülerin, Leni

Es besteht außerdem ein großes Bedürfnis gegenüber der Hilfe der Eltern bei der Erschaffung der regelmäßigen Übungsroutine, da wir es ohne regelmäßige Übung nicht schaffen werden, erfolgreich eine Stufe zu erreichen, in der sie in ein paar Jahren die Klavierstücke nach Ihrer Laune selbst gestalten und vorspielen können, für die größte Selbstfreude und den Spaß an der Musik.

Wenn das Kind erstes Interesse für das Instrument, für die Musik zeigt, ist es durchaus möglich unter 6 Jahren anzufangen.

Für die Kleinsten sind diese Klavierstunden eher ein “Spielchen” am Klavier, währenddessen die Klavierlehrerin versucht die musikalischen Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln.

Meine 25-jährige Erfahrung zeigt jedoch, dass dieser Zeitraum die Gefahr mit sich zieht, dass das Kind das Interesse viel zu früh verlieren könnte. Noch bevor es für das richtige Klavierspielen, für ernste Arbeiten geeignet wäre und diese „Arbeit“ Spaß machen könnte, hat es auf traurige Weise schon genug und gibt auf.

Ein paar Sätze über die erfolgreiche Übung

Bei den Kleinsten ist es nicht ratsam das Wort “Übung” oder “üben” auszusprechen!

Lassen Sie das Kind nur spielen! Wann immer es Lust hat. Es ist kein Problem, wenn es nur klimpert, es macht ihm Spaß und ihm bedeutet es jetzt noch Klavier spielen. Aber das sollte es möglichst jeden Tag damit die Nachfrage/ das Verlangen nach Klavier erscheint.

Dann mit 6-7 Jahren kann man anfangen z.B. täglich 15min., später dann länger zu üben. Am Anfang des ersten Jahres kann es erwartet werden, dass täglich etwa eine halbe Stunde geübt wird. Dies kann auch gerne aufgeteilt werden um die Konzentration zu erhalten.

Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zum spielen zu finden, da es z.B. falsch ist vor dem essen, hungrig oder auch statt das Kind üben zu lassen, da es sich unter diesen Umständen möglicherweise nicht konzentrieren kann.

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